Loreley Zwitsers
( Melodie: Friedrich Silcher, 1838 Tekst: Regula Zurbuchen, mei 2006 )


Ich weisss nöd was es söll bedüte,

dass i so truurig bin,

Es Märli us uralte Zite,

Das gaht mer nöd us em Sinn.

D' Luft isch chüehl und es dunklet,

Und ruhig flüsst de Rhy;

De Gipfel vom Berg de funklet,

Im Abigsunneschi.

 

Die schönschti Jumpfere sitzt

dert obe wunderbar,

Ihres guldige Gschmeid blitzt,

Sie strählet ihres goldige Haar,

Sie strählets mit emene goldige Kamm,

Und singt es Lied dezue;

Das häd e wunderbari,

Gwaltigi Melodie.

 

De Bootsma im chline Schiff,

ergrifts mit wildem Weh;

Er lueget noed id Felseriss,

Er lueget nume ufe id Höhi

Ich glaube, die Wälle verschlinged

Am Änd de Bootsma und sin Kahn,

Und das häd mit Ihrem Singe,

d'Loreley ta.